Presse
Medienmitteilung 16.01.2025

Umweltverantwortungsinitiative katapultiert die Schweiz zurück in die Steinzeit 

Am 9. Februar 2025 stimmt das Schweizer Stimmvolk über die Umweltverantwortungsinitiative ab, die von den Jungen Grünen lanciert wurde. Mit der Initiative drohen drastische Einschränkungen. Innerhalb von 10 Jahren müsste die Schweiz ihren Ressourcenverbrauch um über zwei Drittel reduzieren. Bundesrat und Parlament lehnen die extreme Vorlage ohne Gegenvorschlag ab. Um die weitreichenden negativen Konsequenzen der Initiative zu verdeutlichen, haben die Jungfreisinnigen Schweiz eine Aktion auf dem Bundesplatz durchgeführt.

 

Aktion auf dem Bundesplatz

Am Donnerstagmorgen haben die Jungfreisinnigen Schweiz eine Aktion auf dem Bundesplatz durchgeführt. Symbolisch wurde durch eine Steinzeit-Szenerie veranschaulicht, welche gravierenden Folgen eine Annahme der Initiative für die Bevölkerung hätte. Melanie Racine, Vizepräsidentin der Jungfreisinnigen Schweiz, hält fest: «Mit der Steinzeit-Szenerie illustrieren wir, wie utopisch und extrem die Forderungen der Umweltverantwortungsinitiative sind. Eine Annahme der Initiative würde die Schweiz zurück in die Steinzeit katapultieren. Sie schadet nicht nur der Wirtschaft, sondern führt auch zu einem massiven Verlust an Wohlstand, Lebensqualität und Zukunftsperspektiven.»

 

Utopische Steinzeitinitiative 

Die Umweltverantwortungsinitiative fordert, dass Bevölkerung und Wirtschaft ihren Ressourcenverbrauch so stark reduzieren, dass die planetaren Grenzen bis 2035 nicht mehr überschritten werden. Heute erfüllen nur Staaten wie Afghanistan, Haiti oder Madagaskar die Anforderungen der Initiative. Der Grund dafür liegt im tiefen Wohlstandsniveau, nicht in der effizienten Ressourcennutzung. Die Wirtschaftsleistung dieser Länder ist im Durchschnitt 80-mal kleiner als diejenige der Schweiz. Soll die Schweiz dieses Niveau auch erreichen, bedeutet das radikale Zwangsmassnahmen. Diese zerstören die Wirtschaft und schaden der Bevölkerung.

 

Verantwortung statt Ideologie

Die Schweiz macht vorwärts: Sie hat ihre industrielle Wertschöpfung seit 1990 mehr als verdoppelt und dabei die Emissionen um fast die Hälfte gesenkt. Durch Fortschritt und Innovation werden wir den planetaren Grenzen immer mehr gerecht. Doch diese Entwicklung lässt sich nicht in wenigen Jahren erzwingen, ohne drastische Rückschritte in Kauf zu nehmen. Die Initiative gefährdet das Wohlergehen der hoch innovativen Schweiz, die zur Bekämpfung des Klimawandels beiträgt. Deswegen ist diese radikale Initiative abzulehnen.