Presse
Medienmitteilung 21.06.2012

Seriöse Politik statt Hüftschüsse – CVP setzt Familien unter Generalverdacht

21. Juni 2012

Die Jungfreisinnigen kritisieren den Vorstoss der CVP, eine elektronische Identitätskarte für  Facebooknutzer einzuführen. Damit belästigt die CVP den Bürger nicht nur mit einer weiteren Bevormundung, sondern zwingt ihn auch, zusätzliche persönliche Daten an Facebook abzugeben.

Restriktive Strafverfolgung statt Kollektivstrafen
Der vorgeschlagene Mechanismus kann leicht umgangen werden. Im Internet gibt es unzählige Möglichkeiten, beispielsweise über Proxyserver, welche es ermöglichen, eine nationale Sperre von Webseiten zu umgehen. Heutzutage sind viele Jugendliche in der Lage, dies  zu benutzen. Ein Login zu Facebook und anderen Social-Media Plattformen ist zudem auch mit Smartphones oder Tablets möglich und nicht nur über den Heimcomputer.

Der Vorstoss von Viola Amherd ist für die Jungfreisinnigen der falsche Weg. Die Jungfreisinnigen setzen auch im Bereich Social Media auf Eigenverantwortung. Bürokratie löst keine Probleme, schafft aber neue. Mit solchen Vorstössen stellt die CVP sämtliche Familien unter Generalverdacht und riskiert weitere Auflagen und Kosten im Sinne einer Kollektivstrafe.

Anstatt die Kinder und Familien vor Facebook zu schützen, sollte man die Gesellschaft vor solchen Vorstössen bewahren. Diese Papiertiger kosten den Steuerzahler ein Vermögen und wären durch seriöse Recherche statt Hüftschüsse vermeidbar. Die Jungfreisinnigen werden mit allen Mitteln gegen diese Entwicklung vorgehen.

Deshalb fordern die Jungfreisinnigen:

  • Keine zusätzliche Bürokratie für Familien, Eigenverantwortung auch im Online-Bereich.