Renteninitiative: AHV-Kollaps droht – Nationalrat lehnt Renteninitiative ohne Gegenvorschlag ab
Bern, 13. Juni 2023
Die Jungfreisinnigen Schweiz sind empört über die jüngste Entscheidung des Nationalrats, nun doch keinen Gegenvorschlag zur Renteninitiative erarbeiten zu wollen. Dieser Entscheid, der das Versagen der politischen Verantwortung im Bereich der Rentenpolitik offenbart, gefährdet die Zukunft der Altersvorsorge.
Matthias Müller, Präsident der Jungfreisinnigen Schweiz, äussert sich besorgt: «Das Parlament drückt sich erneut vor der Rentenfrage! Die AHV-Krise ist längst kein Geheimnis mehr, und anstatt konstruktive Lösungen zu erarbeiten, verharren die Verantwortlichen in Untätigkeit. Das ist ein Armutszeugnis und ein Schlag ins Gesicht aller, die sich für eine nachhaltige Rentenpolitik einsetzen! Die Jungen werden brutal im Stich gelassen! »
Die Renteninitiative der Jungfreisinnigen sieht vor, das Rentenalter schrittweise auf 66 Jahre anzuheben und anschliessend an die Lebenserwartung zu koppeln. Dadurch werden die unvermeidlichen Zusatzkosten, die aufgrund der steigenden Lebenserwartung entstehen, gerechter auf alle Generationen verteilt. Diese nachhaltige Lösung ist notwendig, um die drohende Rentenkrise abzuwenden und die finanzielle Stabilität der AHV langfristig zu gewährleisten.
Die Jungfreisinnigen sind überzeugt, dass die Bevölkerung die Dringlichkeit und die Notwendigkeit der Renteninitiative erkennt. Die Jungfreisinnigen werden weiterhin für eine generationengerechte Altersvorsorge kämpfen und bereiten sich auf die Volksabstimmung vor.