Presse
Medienmitteilung 16.07.2014

NEIN zur Einheitskasse!

Sämtliche bürgerlichen Jungparteien JSVP, JCVP, Jungfreisinnige, JGLP und JBDP wehren sich gegen das Experiment Einheitskasse. Zur Sicherung des freiheitlichen Gesundheitswesens haben sie heute das Jugendkomitee „Junge gegen die Einheitskasse“ gegründet. Eine Staatskasse bedeutet den Verlust der Jugendrabatte, der Wahlfreiheit und der Qualität im Schweizer Gesundheitswesen.

Bereits zum zweiten Mal im Jahr 2014 demonstrieren die fünf Jungparteien Einigkeit. Grund dafür ist die populistische Einheitskassen-Initiative, über die das Schweizer Volk am 28. September 2014 befindet. Mit kreativen Aktionen zeigen die Jungparteien in ihrer Kampagne, was den Schweizerinnen und Schweizern droht: Ein staatliches Zwangssystem ohne Wahlfreiheit, einen Einheitsbrei mit schweren Auswirkungen auf die Qualität.

Nein zum sozialistischen Experiment
Die Einheitskasse gleicht einem Himmelfahrtskommando. Selbst die Initianten glauben ihren eigenen leeren Versprechen nicht mehr und zweifeln, dass sich mit dem milliardenteuren Systemwechsel die Prämien senken lassen. Trotzdem will die Linke eines der besten Gesundheitssysteme der Welt umpflügen. Mit massiven Nachteilen für die Jugend: Die Einheitskasse bedeutet das Aus für günstige Kinder- und Jugendprämien sowie für sämtliche Prämienrabatte. Gerade die Jugendlichen werden also zur Kasse gebeten. Aber auch für alle anderen steigen die Kosten. Dass staatliche Systeme die Finanzen nicht im Griff haben, beweist die marode Arbeitslosen- und Invalidenversicherung oder die Einheitskasse in Frankreich mit über 115 Milliarden Euro Schulden. Ohnehin geht es den Linken nicht ums Sparen. Bereits jetzt haben sie – als nächsten Schritt – die Initiative für einkommensabhängige Prämien angekündigt. Damit würden die Anreize für verantwortungsbewusstes Handeln komplett abgeschafft, das Gesundheitswesen zum Selbstbedienungsladen auf Kosten der Allgemeinheit.

Alle in einen Topf?
Die Einheitskasse raubt uns aber auch die Wahlfreiheit – und dies gleich dreifach: Die Wahl zwischen Krankenkassen, Versicherungsmodellen und Wahlfranchisen. Das bedeutet teurere Prämien für Kinder und Jugendliche bei gleichzeitiger Bevormundung durch den Staat. Die Jungparteien wollen die Wahlfreiheit nicht für ein ideologisches Heilsversprechen opfern, das jeglicher Grundlage entbehrt. Diesen Aspekt stellen sie deshalb ins Zentrum ihrer Kampagnentätigkeiten. Menschen sind unterschiedlich und haben eigene Präferenzen und Bedürfnisse. Man kann sie nicht alle in einen Topf werfen. Das hervorragende Schweizer Gesundheitswesen mit Wahlfreiheit muss gesichert werden.

Nein zur Abschaffung der Wahlfreiheit. Nein zur Einheitskasse am 28. September 2014.