Mit der Altersvorsorge 2020 schmilzt die Rente davon
Heute sind in zwölf Kantonen zahlreiche Jungfreisinnige auf die Strasse gegangen, um das Nachhaltigkeitsproblem der Altersvorsorge 2020 zu thematisieren. Der zweite Aktionstag stand im Zeichen des Arguments «nicht nachhaltig». Es wurden Glacés verteilt, welche verdeutlichen sollten, dass uns mit der Vorlage die Renten wegschmelzen – dies nicht nur im Sommer, sondern auch bei niedrigen Temperaturen und bei Regentropfen!
Die Altersvorsorge 2020 sichert das Rentenniveau trotz hohen Mehreinnahmen knapp bis ins Jahr 2030. Bereits ab 2027 schreibt die AHV nach der Reform wieder rote Zahlen. Diese Kurzsichtigkeit ist für die junge Generation unverständlich. Wir fordern eine Reform, die nicht nur einen Zeithorizont von 10 Jahren berücksichtigt, sondern unser Drei-Säulen-System langfristig sichert und die Finanzierung nicht vernachlässigt. Zudem verlangen wir eine Reform, welche nicht direkt nach Einführung eine Überarbeitung benötigt, sondern über eine Weitsicht verfügt. Denn der Ausbau der AHV in einer Phase, wo das Geld fehlt, gefährlich. Er wird unsere 1. Säule in Schieflage bringen.
Am 16. September folgt die dritte Aktion gegen die Scheinreform. Beim Nuggi verteilen wird die Generationengerechtigkeit thematisiert. Das Motto dazu ist «nicht fair». Im Anhang finden Sie das Sujet der heutigen Strassenaktionen. Zudem finden Sie hier Impressionen aus den verschiedenen Kantonen: https://www.dropbox.com/sh/zys6llgtama3872/AADW3k7NI1toebZIFmUL6OEva?dl=0
Weitere Informationen
Andri Silberschmidt, Präsident Jungfreisinnige Schweiz, 079 367 58 31
Maja Freiermuth, Generalsekretärin, 079 695 55 19