Presse
Medienmitteilung 07.12.2023

Matthias Müller tritt Ende März 2024 als Präsident der Jungfreisinnigen Schweiz ab

Matthias Müller tritt Ende März 2024 als Präsident der Jungfreisinnigen Schweiz ab

 

Der 31-jährige Zürcher Matthias Müller gibt seinen Rücktritt als Präsident der Jungfreisinnigen Schweiz (JFS) nach der Abstimmung über die Renteninitiative Ende März 2024 bekannt. Damit geht eine erfolgreiche Ära der Jungfreisinnigen zu Ende, in welcher rund 1000 neue Mitglieder der Partei beigetreten sind und wichtige Abstimmungserfolge erzielt werden konnten. Höhepunkte markieren das erfolgreiche Zustandebringen des Referendums gegen die sog. Lex Netflix sowie der Renteninitiative. Unter der Führung von Matthias Müller konnten die JFS als stärkste bürgerliche Jungpartei etabliert werden.

 

Laufbahn bei den Jungfreisinnigen; erster Ersatzmann für den Nationalrat

Matthias Müller amtete von 2016-2019 als Vizepräsident der JFS. Ende 2019 übernahm er das Präsidium und war damit auch Vorstandsmitglied der FDP Schweiz. Bei den jüngsten Nationalratswahlen gelang es ihm im Kanton Zürich, auf den ersten Ersatzplatz vorzurücken. Kurz darauf wurde er zum Vizepräsidenten der FDP Kanton Zürich gewählt. Nach rund vier Jahren als Präsident der JFS möchte er den Stab nun weitergeben.

Matthias Müller erklärt: „Nach acht Jahren in der Verantwortung bei den Jungfreisinnigen ist es mir ein Anliegen, die Leitung der Partei aus einer Position der Stärke an die nächste Generation weiterzugeben. Nach der Abstimmung über unsere Renteninitiative kann der Jungfreisinn mit frischen Kräften wieder Neues wagen und Bestehendes noch besser machen. Der Rücktritt gibt mir die Möglichkeit, mich als Vizepräsident in der FDP Kanton Zürich noch stärker im Kanton Zürich zu engagieren und frische Energien freizusetzen.“

 

 

Renteninitiative; Referendum gegen die Lex Netflix; weitere Abstimmungskampagnen und Mitwirkung an Referenden und Initiativen

Matthias Müller ist es gelungen, die JFS als stärkste bürgerliche Jungpartei und als Initiativ- sowie Referendumskraft zu etablieren. Die JFS haben unter ihm 140’000 Unterschriften für die Renteninitiative und 70’000 Unterschriften gegen die sog. Lex Netflix gesammelt. Daneben haben die JFS in den letzten vier Jahren an zahlreichen Abstimmungskampagnen und Initiativen bzw. Referenden massgeblich mitgewirkt. So ist Matthias Müller beispielsweise Co-Präsident der SRG-Initiative („200 Franken sind genug“) und Mitglied des Initiativkomitees für die Einführung der Individualbesteuerung (Initiative der FDP Frauen Schweiz). Zudem unterstützen die JFS die Stopp-Blackout-Initiative.

 

 

Starke Jungpartei – vor und hinter den Kulissen

Nicht nur vor, sondern auch hinter den Kulissen erzielte Matthias Müller nachhaltige Wirkung für die JFS. Die JFS stehen aufgrund breiter Vernetzung als finanziell eigenständige Kraft da und verfügen über professionelle Strukturen. Wegen der gezielten Stärkung der Kantonalparteien konnten drei zusätzliche Kantonalsektionen (Jura, Nidwalden und Uri) geschaffen und ein starker Zuwachs von rund 1’000 Neumitgliedern verzeichnet werden, was nicht zuletzt in Mandatsgewinnen auf kantonaler und lokaler Ebene resultierte.

 

 

Thierry Burkart, Präsident FDP Schweiz, über Matthias Müller

„Ich danke Matthias Müller herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz. Er hat die JFS als einflussreiche politische Kraft etabliert und wesentlich zum Zustandekommen der Renteninitiative beigetragen. Die FDP Schweiz unterstützt dieses Anliegen für eine sichere Altersvorsorge vollumfänglich. Ich wünsche Matthias viel Erfolg in seinen zukünftigen Aufgaben als Vizepräsident der FDP Kanton Zürich und bin zuversichtlich, dass er weiterhin einen wertvollen Beitrag zur liberalen Politik leisten wird.“

 

 

Zeit bis Ende März 2024: Fokus Renteninitiative

Den Rest seiner Amtszeit widmet Matthias Müller der Renteninitiative. Er erklärt: „Der demografische Wandel erfordert eine strukturelle Reform der AHV. Die Renteninitiative setzt hinter die AHV-Defizitwirtschaft einen wirksamen Schlusspunkt. Nachhaltigkeit muss auch in der Altersvorsorge zum Leitmotiv werden. Es geht um sichere Renten – heute und in Zukunft.“