Presse
Medienmitteilung 29.02.2016

JUSO-Spekulationsinitiative klar abgelehnt!

Die Jungfreisinnigen Schweiz sind darüber erfreut, dass die Stimmbevölkerung sich nicht von den Initianten hinters Licht führen liess und die Spekulationsstoppinitiative deutlich abgelehnt hat. Unter dem Deckmantel humanitärer Hilfe versuchten die JUSO tiefeingreifende Regulierungen im Finanzmarkt durchzubringen. Diese hätten niemandem geholfen und allen geschadet. Eine wirkungsvolle Alternative im Kampf gegen den globalen Hunger sehen die Jungfreisinnigen in einer stärkeren Liberalisierung des Agrarfreihandels.

Die Jungsozialisten hatten auf populistische Art und Weise die emotionale Thematik mit einer hochkomplexen, technischen Thematik vermischt – und dabei frei nach ihrem Gusto wissenschaftliche Fakten ausgelassen. Mit einer Annahme der Initiative hätte die Schweiz sich selbst geschadet, ohne etwas im Kampf gegen den Welthunger beizutragen. Umso wichtiger ist es, dass Produzenten und Händler nun weiterhin die Möglichkeit haben, ihre Ernten abzusichern, damit Investitionen und somit eine Entwicklungsperspektive auch in Zukunft möglich sind.
Die Jungfreisinnigen Schweiz (JFS) sind stolz, dass sich ihr gemeinsames mit anderen bürgerlichen Jungparteien getragene Engagement im Abstimmungskampf bezahlt gemacht hat. Die breite Allianz aus Jungfreisinnigen, JSVP, JCVP, JBDP und JGLP, unter der Führung der JFS, hat sich als Erfolgsrezept auch für zukünftige Engagements erwiesen.

Die Jungfreisinnigen kämpfen jedoch nicht einfach nur aus Prinzip gegen etwas, ohne eigene Lösungen zu bieten. Bei den JFS heisst das Credo: «Ermöglichen statt verbieten.» Um den Hunger auf der Welt zu lindern, bieten sich denn auch wirkungsvolle Alternativen an. Durch liberalisierte Marktzugänge werden Jobs geschaffen, die den Hungernden eine nachhaltige Perspektive geben. Nur offene Märkte mit weniger Import- und Exportrestriktionen, ermöglichen einen gut funktionierenden internationalen Handel, der nicht zuletzt aktiv und wirkungsvoll etwas gegen das globale Hungerproblem unternehmen kann.