Junge Arbeitnehmer lehnen Scheinreform ab
Heute hat die Universität Konstanz die Ergebnisse ihrer Generationenstudie zur Altersvorsorge veröffentlicht. Die Studie wurde im Auftrag des Young Professionals Association (YPA) erstellt. Sie hat dabei untersucht, wie die verschiedenen Generationen zur Altersvorsorge allgemein und zur Altersvorsorge 2020 eingestellt sind.
Die Jungfreisinnigen Schweiz sind erfreut, dass sich die jüngeren Generationen aus der Wirtschaft einig sind und diese ungerechte Scheinreform ablehnen. Die Studie zeigt, dass 60.5% der bereits entschiedenen Stimmbürger der Generation Y (1982-1999) und 55.8% der Generation X (1965-1981) Nein stimmen werden. Wenn nur die Führungskräfte berücksichtigt werden, lehnen sogar alle Generationen diese Reform ab. Die Reform wird von allen Generationen als nicht nachhaltig wahrgenommen.
Ebenfalls zeigt das allgemeine Fazit, dass sich alle Generationen mehr Flexibilität in der Altersvorsorge wünschen, dass sie ein Verbot der vorzeitigen Bezugsmöglichkeit in der zweiten Säule ablehnen und dass sie eine Finanzierung innerhalb der Säulen einer Mehrwertsteuererhöhung vorziehen. Das sind alles Forderungen, die die Jungfreisinnigen in ihrem Positionspapier festgehalten haben und in der Zukunft umsetzen wollen. Die Studie beweist, dass ihre Forderungen in der Altersvorsorge in die richtige Richtung gehen.
Die Altersvorsorge 2020 dagegen geht ganz klar in die falsche Richtung. Deshalb werden die Jungfreisinnigen bis zum 24. September noch einmal alles geben und sich für ein Nein stark machen. Denn diese Reform ist vor allem für die Jungen eine Schicksalsabstimmung. Wird sie angenommen, drohen ihnen massive Mehrkosten ohne Garantie, dass sie in der Zukunft noch eine Rente erhalten werden.
Weitere Informationen
Andri Silberschmidt, Präsident Jungfreisinnige Schweiz, 079 367 58 31
Maja Freiermuth, Generalsekretärin, 079 695 55 19