Ja zur AHV 21: ein Vernunftsentscheid – weitere Schritte müssen folgen
Ja zur AHV 21: ein Vernunftsentscheid – weitere Schritte müssen folgen
Die Abstimmung über die AHV 21 war eine Richtungswahl: Stabilität oder Defizite. Die Schweizer Stimmbevölkerung hat sich glücklicherweise für ersteres entschieden. Die Angstkampagne der Gewerkschaften verfing nicht. Dank der AHV 21 haben wir mehr Gleichstellung, Stabilität und Flexibilität in der ersten Säule.
Doch die positiven Effekte der AHV-Reform dürfen nicht trügen. Durch die demografische Entwicklung und dem kommenden Renteneintritt der geburtenstarken Jahrgänge gerät die AHV bald wieder unter erheblichen Druck, insbesondere ab dem Jahre 2029. Dann nämlich klingt die Stabilitätswirkung der AHV 21 dramatisch ab. Bundesrat und Parlament können es sich nicht leisten, ein weiteres Vierteljahrhundert untätig zu sein. Für Matthias Müller, Präsident der Jungfreisinnigen Schweiz, ist klar: «Nichtstun in Zukunft wäre eine Sünde an den Jungen in der Schweiz. Sie werden für die enormen AHV-Defizite aufkommen müssen. Das Ziel ist deshalb klar: Null Defizite in der AHV!»
Jüngere Generationen müssen auf eine sichere Rente bauen können. Es braucht künftig eine nachhaltige Reform, die die AHV langfristig auf eine solide Basis stellt. Genau deshalb haben die Jungfreisinnigen Schweiz ihre Renteninitiative eingereicht: Mit der schrittweisen Erhöhung des Rentenalters auf 66 Jahre samt anschliessender Anbindung des Rentenalters an die Lebenserwartung gestalten wir die AHV nachhaltig finanzierbar. Dazu Matthias Müller: «Mit der Renteninitiative sorgen wir dafür, dass die AHV auch in 40 Jahren noch funktioniert. Darauf ist keine Generation so angewiesen wie die unsrige. Wir müssen davon wegkommen, ständig Brandlöscher zu spielen und die AHV auf eine solide Basis stellen. Nur so können wir das Versprechen der sicheren Renten einhalten.»
Nach dem positiven Entscheid zur AHV 21 ist klar: Weitere Schritten müssen bald folgen. Die Jungfreisinnigen Schweiz werden sich vehement für ihre Renteninitiative starkmachen.