Initiative für eine 13. AHV-Rente: ruinös und zulasten der Jungen
Bern, 14. Dezember 2022
Initiative für eine 13. AHV-Rente: ruinös und zulasten der Jungen
Die Initiative des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds hat heute im Nationalrat Schiffbruch erlitten. Die Forderung der Initianten ist befremdlich: Die strukturell massiv unterfinanzierte AHV soll auf Kosten der kommenden Generationen ausgebaut werden. Das ist unfair.
Die AHV ist unser wichtigstes Sozialwerk, zu dem wir Sorge tragen müssen. Die Sanierung der AHV-Finanzen ist eine gewaltige Herausforderung. Angesichts der drohenden Milliardenverluste und dem raschen Abbau der Reserven wäre es verantwortungslos, die Leistungen weiter auszubauen.
Bezahlt werden soll das Ganze insbesondere mittels SNB-Gelder. Das spricht Bände: Es ist der Traum des Gewerkschaftsbunds, die Tresore der SNB zu öffnen, um damit seine teuren, sozialistischen Begehrlichkeiten zu finanzieren. Die SNB hat eine einzige Aufgabe: die Gewährleistung der Preisstabilität. Die SNB ist aber nicht dafür da, Leistungen der AHV zu finanzieren, damit der Gewerkschaftsbund – und mit ihm im Boot die SP und die Grünen – die dringende und nachhaltige Reform der Altersvorsorge auf die lange Bank schieben kann.
Die Initiative treibt die AHV in den Ruin. Doch müsste die AHV endlich auf eine tragfähige Basis gestellt werden. Die Renteninitiative der Jungfreisinnigen Schweiz ist derzeit die einzige und umsetzbare Lösung, wie wir die AHV endlich nachhaltig sichern können. Sie kommt Ende Januar 2023 in die SGK-S. Wir werden die 13. AHV-Rente vehement bekämpfen.