Grüne Energie-Spinnereien gefährden die Schweiz
29. April 2012
Im vergangenen Jahr haben Regierung und Parlament den Atomausstieg beschlossen. Die bürgerlichen Parteien und insbesondere die Jungfreisinnigen Schweiz haben unter Auflagen Hand geboten: Versorgungssicherheit garantieren, keine neuen Steuern und Gebühren und keinen Arbeitsplatzverlust. Es bestand ein breiter Konsens, dass beispielsweise Gas- und Wasserkraftwerke als Brückentechnologien eingesetzt werden können, um diese Ziele zu erreichen.
Mittlerweile fordern die Grünen und die Naturverbände nicht mehr nur einen beschleunigten Atomausstieg, sondern auch den Verzicht auf neue Gas- und Wasserkraftwerke. Sie haben damit endlich ihr wahres Gesicht gezeigt: Alles ausser Wind- und Solarenergie soll schrittweise verboten werden. Denn dann bleibt nichts mehr anderes übrig, als den völlig unwirtschaftlichen und überteuerten Strom aus Wind- und Solarenergie zu beziehen. Damit wäre aus Sicht der Grünen auch die “Cleantech-Industrie” bedient, also die eigene Klientel. Das Volk kommt dieser pseudogrüne Unsinn teuer zu stehen.
Die Jungfreisinnigen Schweiz unterstützen darum die Motion von Doris Fiala (FDP), welche eine Einschränkung des Verbandsbeschwerderechts bei Umwelt- und Raumplanungsfragen fordert. Es kann und darf nicht sein, dass einzelne Verbände wie Pro Natura mit fadenscheinigen Argumenten jedes neue Wasserkraftwerk verhindern. Die 40% Atomstrom müssen ersetzt werden. Das ist mittelfristig mit Sonne und Wind nicht machbar, weil an bewölkten oder windstillen Tagen keine Energie produziert wird.
Darum müssen jetzt insbesondere die Grünen und die Umweltverbände über ihren Schatten springen: Wer A sagt, muss auch B sagen! Die Schweiz braucht ausreichend bezahlbaren Strom und der kommt aus Atom-, Wasser und Gaskraftwerken. Es bleiben letztere zwei Optionen, andernfalls gehen Wohlstand und Arbeitsplätze verloren. Darum fordern die Jungfreisinnigen Schweiz ein Ende der gefährlichen Energie-Spinnereien der Grünen.