Presse
Medienmitteilung 29.02.2016

Gewerkschaft Unia auf Abwegen. Demonstration gegen Fahrdienstvermittler Uber fehl am Platz.

Die Jungfreisinnigen verurteilen die angekündigte Unia-Grossdemonstration gegen den Fahrdienstvermittler Uber. Mit der Kampfansage an innovative Unternehmen, wie beispielsweise Uber, betreibt die Unia Klientelpolitik und beweist ihr fehlendes Verständnis für einen innovativen Markt zum Wohle der Konsumentinnen und Konsumenten.

Weltfremdes Argumentarium der Unia
In einem mehrseitigen Argumentarium1 hat die Gewerkschaft Unia im September 2015 ihre Sicht bezüglich dem in der Schweiz, neu aufkommenden Fahrdienstvermittler Uber dargelegt. Darin kritisiert sie beispielsweise das flexible Tarifsystem von Uber, welches Teil der innovativen Geschäftsidee ist. Die Unia verkennt, dass niemand verlangt, dass Uber immer günstiger als herkömmliche Taxis ist und dass die Kunden ihre Wahl eigenständig treffen. Die Forderung, wonach jeder das Recht auf Mobilität zu einem garantierten Preis haben soll, zeigt die weltfremden Ansichten der Unia beispielhaft.

Klientelpolitik der Unia
Mit ihrer Kampfansage an Uber versucht die Unia den Konsumenten mit aller Kraft das herkömmliche Taximodell aufzuzwingen und sich somit die Unterstützung und Mitgliederbeiträge der Taxifahrer zu sichern. Dieses profitgetriebene Vorgehen, wonach ein unliebsamer Konkurrent per Gesetz aus dem Markt gedrängt wird, hat bei der Unia längst System. Die Verlierer sind immer die Konsumenten, die um eine innovative Lösung gebracht werden. Denn Uber ist auch der Fahrdienst der einfachen Leute – auf der Angebots- wie Nachfrageseite. Uber macht nichts anderes, als das Bedürfnis nach einem Transportmittel mit Anbietern auf bequeme Art und Weise abzugleichen. Dabei ist der Fahrpreis sogar meistens noch etwas günstiger. Das führt in einem freien Markt zu Erfolg, weil es die Konsumenten schätzen. Dass die Unia dagegen protestiert, ist äusserst rückständig und verwerflich.

Wettbewerb statt Regulierung
Die Tatsache, dass Uber erfolgreich ist, zeigt, dass die herrschende Regulierung für den Kunden, welcher von A nach B fahren möchte, keinen Mehrwert bringt. Die Lösung liegt nach Ansicht der Jungfreisinnigen denn auch in der Deregulierung des Taxisektors. Nur wenn dem Taxisektor mehr Freiheit gewährt wird, kann dieser auf Augenhöhe mit neuen Konkurrenten im Wettbewerb agieren. Klar ist aber, dass sich auch Taxifahrer dem Wettbewerb und neuen technologischen Möglichkeiten stellen müssen und sich nicht mit zusätzlicher Regulierung schützen können.

Die Jungfreisinnigen sehen Uber als Anreiz für das hiesige Taxigewerbe, sein Geschäftsmodell zu überdenken und sich den neuen Entwicklungen zu stellen. Genau wie dies andere Branchen in der Schweiz seit Jahren erfolgreich praktizieren und damit den Konsumentinnen und Konsumenten einen grossen Dienst erweisen.