Presse
Medienmitteilung 22.04.2013

Freie Wahl des Rentenalters und der Pensionskasse – zur langfristigen Stärkung der Sozialwerke!

Kinderbetten stehen leer, Gehhilfen sind ausverkauft, die AHV wird defizitär, kurzum: unsere Altersvorsorge ist früher oder später nicht mehr gewährleistet. Die demographischen Veränderungen durch die gesunkene Geburtenrate und die gestiegene Lebenserwartung sind einschneidend und mit dem heutigen System nicht mehr kompatibel und gehen zu Lasten der jungen Generation. Die Negative Entwicklung ist vor allem bei den Finanzen der Sozialversicherungen insbesondere der AHV und der Krankenkasse zu spüren und somit ein Eckpfeiler der politischen Stabilität in der Schweiz gefährdet. Ein Problem, dass nicht länger ignoriert und hinausgetragen werden kann, es muss gehandelt werden! Genau dies tun die Jungfreisinnigen mit ihrem neu verabschiedeten Positionspapier zur Revision der Sozialwerke.

Die demographischen Veränderungen in der Schweiz sind fatal und für alle bemerkbar. Hochrechnungen zufolge muss der Schweizer Bürger mit seinem Einkommen bald für das Gehalt von drei Rentnern aufkommen. Dies gleicht einem Kredit der Jungen Generation an die ältere und die Last dieser Schuldenpolitik soll und kann nicht von der Jugend getragen werden. Eine Reaktion ist dringend und unausweichlich. Die Jungfreisinnigen gehen das Problem mit liberalen Forderungen an, verabschiedet in einem neune Positionspapier. Durch das kurzfristig gleiche Rentenalter bei Mann und Frau mit dem Altersquotienten 4:1 und der langfristig freien Wahl des Rentenalters, bei keinem Leistungsausbau soll die Altersvorsorge den veränderten Verhältnissen angepasst werden. Des Weiteren, soll die Pensionskasse frei gewählt werden, der Mindestzinssatzes an realwirtschaftlichen statt an politischen Gegebenheiten angepasst werden sowie der Rentenumwandlungssatz an die Lebenserwartung ankoppelt werden. Im Speziellen wird für die AHV eine Schuldenbremse wie in der 11. AHV Revision vorgesehen. Zum Thema Krankenkasse stehen die Jungfreisinnigen unter anderem für altersabhängige Krankenkassenprämien, eine Umfassende Aufhebung des Vertragszwanges und mehr Eigenverantwortung für die Patienten ein.

Nur durch eine Grundlegende Revision der Sozialwerke kann das langfristige Überleben und die Stabilität der Sozialwerke auch für nachfolgende Generationen gewährleistet werden. Die Jungfreisinnigen tun alles daran dieses substantiell wichtige Ziel und somit die Generationensolidarität zu gewährleisten.