Presse
Medienmitteilung 12.05.2017

Endlich «Ehe für alle»?!

Die Jungfreisinnigen nehmen erfreut zur Kenntnis, dass die parlamentarische Initiative «Ehe für alle» in der Rechtskommission des Nationalrats grundsätzlich befürwortet wird. Mehr Entschluss zu einer schnelleren Bearbeitung der Vorlage wäre aber mehr als wünschenswert! Der Vorstoss sieht vor, alle rechtlich geregelten Lebensgemeinschaften für Paare zu öffnen, ungeachtet ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung. Mit der ersten Annahme in der Kommission wurden die Weichen gestellt, um gleichgeschlechtlichen Paaren die eingetragene Lebensgemeinschaft zu ermöglichen.

Die Jungfreisinnigen engagieren sich schon lange aktiv für die Anliegen der LGBT+-Gemeinschaft. In ihrem Positionspapier haben sich die Jungfreisinnigen für die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare und verschiedene andere Forderungen wie der Aufhebung des Adoptionsverbots oder die Auflösung der Restriktion zur Blutspende von homosexuellen Männern ausgesprochen.

Nachdem der Stein rund um die Blutspende endlich ins Rollen geraten ist, wird nun auch in der Ehe-Frage ein Schritt vorwärts gemacht. Die parlamentarische Initiative sieht vor, die Bundesverfassung so anzupassen, dass die Öffnung der Ehe endlich Tatsache werden kann. Mit dem RK-N Beschluss auf eine vertiefte Abklärung der Ehe für alle folgt der logische Schritt zur Erfüllung eines längst überfälligen Anliegens. Die Jungfreisinnigen werden sich weiterhin konsequent für gesellschaftsliberale Themen engagieren.

Mehr Informationen zu unseren Forderungen entnehmen Sie unserem Positionspapier: Positionspapier LGBT (PDF)

Ihr Kontakt
Andri Silberschmidt, Präsident Jungfreisinnige Schweiz, 079 367 58 31
Michele Barone, Vizepräsident Jungfreisinnige Schweiz, 078 731 56 45