Die Schweiz braucht keine Frauen-Quoten
9. September 2012
Die Jungfreisinnigen Schweiz sind schockiert über die Forderungen der FDP Frauen wonach Frauen-Quoten sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor per Gesetz eingeführt werden sollen. Solche Forderungen sind einer liberalen Partei unwürdig und schwächen das Vertrauen gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern in die einzige liberale Partei der Schweiz. Die Jungfreisinnigen lehnen jegliche Quoten ab und pochen auf die Freiheit und Eigenverantwortung der Unternehmen.
Liberale Prinzipien verletzt
Das liberale Prinzip fordert vom Staat nur solche Aufgaben zu übernehmen, welche die einzelnen Bürgerinnen und Bürger nicht übernehmen können. Die Evaluierung der richtigen Personen für Kaderpositionen ist eine Aufgabe, welche die einzelnen Bürgerinnen und Bürger problemlos selber wahrnehmen können. Frauen-Quoten schränken die Flexibilität bei dieser Wahl nachhaltig und unnötig ein.
Öffentlicher Sektor als Versuchsobjekt
Die FDP Frauen fordern in ihrer Mitteilung im öffentlichen Sektor mittels eines befristeten Gesetzes Frauen-Quoten einzuführen und periodisch zu überprüfen. Diese an sich liberale Lösung (sunset legislation) ist grundsätzlich zu begrüssen, jedoch nicht im Fall einer Frauen-Quote. Damit wird der öffentliche Sektor gegenüber den privaten Unternehmen zumindest zeitweise mit einer zusätzlichen gesetzlichen Beschränkung eingeschränkt.
Die Frauen sind stark genug
Die Jungfreisinnigen sind überzeugt, dass auch die Schweizerinnen keine Frauen-Quoten wollen geschweige denn brauchen. Die Schweiz hat zahlreiche hochqualifizierte Frauen, welche die Schweizer Wirtschaft erfolgreich machen. Diese in Zukunft mit dem Etikett der „Quoten-Frau“ zu versehen wäre falsch.