Die Jungfreisinnigen Schweiz wählen mit Nicolas Jutzet einen neuen Vizepräsidenten
Nach drei Jahren im Amt trat Vizepräsident Michele Barone heute am Kongress zurück. Er hat sich in verschiedenen Kampagnen als Stimme der Jungfreisinnigen in der Romandie etabliert und viel für den Zusammenhalt der Partei gemacht. Nicolas Jutzet (NE) wurde einstimmig als Nachfolger gewählt. Weiter verabschiedete die Basis ein Positionspapier zum Datenschutz im digitalen Zeitalter und Beschloss die Unterstützung für das Moratorium von eVoting.
Die bisherigen Vorstandsmitglieder der Jungfreisinnigen Schweiz wurden in ihrer Wiederwahl – teils auch in Kampfwahlen – bestätigt: Andri Silberschmidt (Präsident), Matthias P. A. Müller (Vizepräsident), Thomas Juch (politische Organisation), Jill Nussbaumer (Kassier), Michel Tschank (International Officer) Alessio Mina (Verantwortlicher Kantone), Leroy Bächtold (Medien&Online) und Matteo Baschera (Kampagnenleiter).
Die Jungfreisinnigen Schweiz haben auch ihr neues Positionspapier zum Datenschutz (LINK) verabschiedet. Darin wird eine angemessene und wirksame Datenschutzgesetzgebung gefordert. Die einzelnen Bestimmungen sollen im Rahmen der Revision möglichst praktikabel ausgestaltet werden, die Raum für individuelle Geschäftsmodelle zulassen.
Zum Schluss des Kongresses fand eine Diskussion unter zwei Mitgliedern zum eVoting-Moratorium statt. Aufgrund der aktuellen Sicherheitslücken sprach sich eine Mehrheit der Mitglieder für die Unterstützung eines 5-jährigen Moratoriums aus.
Der Kongress 2019 galt als Startschuss für die eidgenössischen Wahlen, wo die Jungfreisinnigen in fast allen Kantonen mit eigenen KandidatInnen antreten werden. Ihr erklärtes Ziel ist es, 700 Neumitglieder zu gewinnen und erneut mehrere Mitglieder im eidgenössischen Parlament stellen zu können.