Die Jungfreisinnigen begrüssen das Abstimmungsresultat zur Buchpreisbindung
Die Jungfreisinnigen Schweiz freuen sich über den Entscheid des Schweizer Stimmvolkes, welches die Wiedereinführung der Buchpreisbindung mit 56,1 zu 43,9 Prozent verworfen hat. Zusammen mit der JSVP und der Piratenpartei haben sich die Jungfreisinnigen erfolgreich gegen hohe Buchpreise zur Wehr gesetzt. Die Jungfreisinnigen möchten in Zukunft auch weiter über Referenden unnötige Gesetze verhindern. Zurzeit sammelt die liberale Jungpartei in mehreren Kantonen Unterschriften für die sog. Kirchensteuerinitiative.
Die Jungfreisinnigen Schweiz sind erfreut, dass der Schweizer Buchmarkt ohne Kartell weitergeführt wird. Die Buchpreisbindung hätte einen funktionierenden Wettbewerb verhindert und ein konsumentenfeindliches Kartell aufrechterhalten. Zudem hätte das Gesetz Schweizer Buchhandlungen gegenüber der ausländischen Konkurrenz benachteiligt. Schweizer Buchhandlungen hätten sich an die Preisfixierung halten müssen. Ausländische Verlage hätten aber weiterhin ihre Bücher zu flexiblen Preisen in die Schweiz liefern können, da nur die gewerbliche Einfuhr der Buchpreisbindung unterworfen gewesen wäre. Bei der jetzigen Ausgangslage besitzen inländische Buchhandlungen gleich lange Spiesse und können konkurrenzfähig bleiben.