Presse
Medienmitteilung 03.08.2021

Das Komitee «Junge gegen die JUSO-Initiative» lanciert ihre Kampagne

Jungunternehmer & Junglandwirte lehnen die Steuerinitiative der JUSO ab

Das überparteiliche Komitee der Jungfreisinnigen Schweiz, der Jungen Grünliberalen Schweiz, der Junge Mitte Schweiz und der Jungen SVP Schweiz lanciert heute ihre Kampagne gegen die Steuerinitiative der JUSO. Anlässlich der heutigen Pressekonferenz haben die vier Jungparteien – vertreten durch Jungunternehmer und Junglandwirte – erklärt, wieso diese Initiative den Erfolg ihres Startups, Bauernhofes oder Familienunternehmens gefährdet.

Die Steuerinitiative der JUSO ist nichts anderes als Klassenkampf: Die Reichen sollen mehr zahlen. Doch der ganze Schweizer Mittelstand bezahlt die Rechnung, denn die JUSO will Kapitalgewinne ab dem ersten Franken besteuern!

JUSO-Initiative provoziert ein Startup-Sterben in der Schweiz

Der Jungfreisinnige Raphael Tobler, CEO & Co-Founder eines Startups wie auch Präsident der Swiss Startup Association, betont, wie die Steuerinitiative der JUSO der wachsenden Schweizer Startup-Szene den Zugang zu den notwendigen Innovationen beschränkt: «Ohne Business Angels und Kapitalgeber ist ein erfolgreiches Wachstum für Startups kaum möglich! Mit der neuen Steuer gibt es keinerlei Anreiz mehr, in Startups zu investieren. Fehlen die Investitionen, wird Innovation ausgebremst und Arbeitsplätze werden vernichtet.»

Mehrbelastung der KMU verschärft die Corona-Krise

Auch in den Augen des Jungen Grünliberalen Maxime Auchlin, Ingenieur und Entwicklungsleiter des Familienunternehmens Auchlin AG (Uhrenpolitur), ist es unvernünftig, «in einer Zeit, in der wir uns mit der Überwindung der Pandemiekrise abmühen, die Unsicherheit durch eine zusätzliche Steuerbelastung zu erhöhen. Auch die Innovation und die Energiewende werden davon betroffen sein. Denn unsere Labore und Forschungszentren profitieren von den Spenden der Sponsoren». Dem kann das Mitglied der Jungen Mitte Andrea Kaufmann, Mitglied der Unternehmensfamilie KMM AG (Maschinenunterhalt) nur beipflichten: «Meine Familie leitet mit Herzblut einen KMU Betrieb. Mit der Steuerinitiative der JUSO wird die Nachfolgeregelung jedoch zur Herausforderung.»

Schweizer Landwirtschaft ist auch betroffen

Die Junglandwirtin und Winzerin Katja Riem, Mitglied der Jungen SVP, spricht für die Jungen etwas ganz Grundlegendes an: «Wir jungen Menschen haben die wirtschaftliche Zukunft noch vor uns. Innovation und neue Ideen treiben uns an. Einmal mehr will man uns allerdings mit höheren Steuern einschränken und bremsen.» Seines Zeichens ebenfalls Junglandwirt und Gemüsebauer, Geoffray Sirolli, ergänzt: «Diese Initiative wird sich insbesondere auf Junglandwirte und die Übernahme von landwirtschaftlichen Betrieben und Unternehmen auswirken. Dies ist ein Risiko, das die Nachhaltigkeit der Schweizer Landwirtschaft gefährden könnte».

Aus all diesen Gründen stimmen Sie am 26. September Nein zur Steuerinitiative der Juso.