Presse
Medienmitteilung 30.03.2016

Bürgerliche Jungparteien fordern Entpolitisierung der Altersvorsorge und Stärkung des 3-Säulen-Systems

Die AHV schreibt tiefrote Zahlen, die Politik hat bisher lange weggeschaut, jetzt ist der Zeitpunkt zum Handeln gekommen: Die gemeinsame Forderung der Jungfreisinnigen, jungen CVP und jungen SVP nach einer Entpolitisierung der Altersvorsorge muss schnellstmöglich umgesetzt werden – es gilt endlich aufzuwachen und die Realität anzuerkennen. Ohne nachhaltige Anpassungen und fundamentale Veränderungen in der Altersvorsorge werden die Finanzierungsfehlbeträge Jahr für Jahr grösser und ausbaden müssen das dann in ein paar Jahren die Jungen von heute.

Um den Generationenvertrag langfristig sichern zu können und das 3-Säulen-Prinzip zu stärken, sind deshalb folgende zwei Forderungen unumgänglich:

  • Entpolitisierung: Die Altersvorsorge ist zum Spielball der Politik geworden. Für eine nachhaltige Altersvorsorge braucht es eine Versachlichung. Deshalb fordern die bürgerlichen Jungparteien mittels sachlicher Regeln eine Entpolitisierung der Vorsorgefinanzierung. Diese Regeln müssen demokratisch legitimiert, transparent und verständlich sein. Durch diese Lösung stellen wir einen nachhaltig funktionierenden Generationenvertrag sicher.
  • Einzahlungsdauer verlängern: Dem Egoismus in der Altersvorsorge ist ein Ende zu setzen. Dabei geht es nicht um Leistungsabbau, sondern um Leistungserhalt. Länger leben heisst auch länger vorsorgen. Um den Generationenvertrag einzuhalten, fordern die bürgerlichen Jungparteien das Parlament auf, die Einzahlungsdauer in die Altersvorsorge zu erhöhen. Konkrete Rezepte hierzu gibt es genug.

In diesem Zusammenhang befürworten die Jungparteien die Motion Hegglin, welche eine automatische Anpassung des Rentenalters an die Lebenserwartung fordert. Die starke Unterstützung von 17 national und kantonal politisierenden Unterzeichnern dieser Motion zeigt deutlich, dass der bürgerliche Schulterschluss in der Altersvorsorge zum Erfolgsrezept werden könnte. Dieser bürgerliche Schulterschluss geht auf die grosse Vorarbeit der bürgerlichen Jungparteien zurück, welche sich gemeinsam für rasche und nachhaltige Massnahmen im Bereich Altersvorsorge engagieren.

Bei Fragen:
Andri Silberschmidt, Präsident Jungfreisinnige Schweiz, 079 367 58 31
Benjamin Fischer, Präsident JSVP Schweiz, 079 394 13 37
Tino Schneider, Präsident JCVP Schweiz, 079 957 49 66