Presse
Medienmitteilung 12.06.2012

Alltägliche Pokerturniere legalisieren!

12. Juni 2012

Die Jungfreisinnigen begrüssen den klaren Entscheid des Ständerats zur Motion „Pokerturniere unter klaren Auflagen zulassen“ und hoffen auf ein schnelles Ende der Kriminalisierung kleiner und alltäglicher Pokerturniere. Mit einer letzten Aktion haben die Jungfreisinnigen noch am Vorabend sämtliche Ständeräte persönlich kontaktiert und von der Wichtigkeit dieser Vorlage zu überzeugen versucht.

Unnötige Kriminalisierung stoppen

Aktuell sind Pokerturniere nur im Rahmen der Familie, des Freundeskreises und in konzessionierten Spielbanken möglich. Sämtliche weiteren Turniere sind illegal. Ohne Rücksicht auf Höhe der Einsätze werden dadurch unzählige begeisterte Pokerspieler kriminalisiert. Ihnen bleibt nur der Weg in die Spielcasinos, ins Internet oder die Teilnahme an Turnieren im nahen Ausland. Dadurch werden sie mit massiv höheren Einsätzen konfrontiert, als dies bei zurzeit illegalen Turnieren im kleinen Rahmen der Fall wäre.

Der Bundesrat ist nun gefordert

Der Bundesrat hat die Motion zur Ablehnung empfohlen. Nach der überaus klaren Annahme beider Räte ist die Landesregierung nun gefordert. Möglichst schnell soll eine gute Gesetzesgrundlage für Turniere mit kleinem Einsatz und Gewinn ausgearbeitet werden. Dadurch wird die Kriminalisierung gestoppt und ein mühsames Kapitel der Schweizer Politik beendet.

Deshalb fordern die Jungfreisinnigen:

  • Rasche Ausarbeitung einer Gesetzesgrundlage für Pokerturniere mit kleinem Einsatz und Gewinn.