Presse
Medienmitteilung 18.01.2024

AHV vor dem Ruin: Nur die Renteninitiative schafft Abhilfe

AHV vor dem Ruin: Nur die Renteninitiative schafft Abhilfe

 

 

Die Jungfreisinnigen Schweiz haben heute ihre Abstimmungskampagne zur Renteninitiative lanciert. Der demografische Wandel und das bevorstehende Milliardendefizit in der AHV verlangen nach einer nachhaltigen Lösung. Deshalb: Ja zur Renteninitiative am 3. März 2024!

 

Die AHV steht vor dem finanziellen Ruin. Ab 2030 schreibt das wichtigste Sozialwerk wieder dunkelrote Zahlen. Es fehlen bis 2050 rund 130 Milliarden Franken in der Kasse. Ohne sofortige Reform droht ein Zusammenbruch des Systems, der unabsehbare Konsequenzen für die Zukunft haben wird.

Grund dafür ist die demografische Sturmflut: In den nächsten Jahren gehen über eine Million Menschen in Pension. Hinzu kommt: Während eine 65-jährige Person bei Einführung der AHV im Jahre 1948 noch rund 12 Jahre eine Rente bezog, sind es heute 21 Jahre. Wegen der steigenden Lebenserwartung werden es bald 25 Jahre sein.

Während das Rentenalter in anderen Ländern aufgrund des demografischen Wandels längst angehoben wurde, schläft die Schweiz. Diese Politik-Versagen geht auf Kosten der kommenden Generationen.

 

Es drohen, wird das Rentenalter nicht minimal erhöht, gewaltige Steuererhöhungen bzw. höhere Lohnabgaben. Die Zahlen liegen auf dem Tisch: Die Mehrwertsteuer müsste beispielsweise bis 2050 um 2.2 Prozentpunkte angehoben, die Lohnabgaben um 1.7 Prozentpunkte erhöht werden. Letzteres bedeutete für eine Familie mit einem jährlichen Einkommen von 60’000 Franken eine Mehrbelastung pro Jahr von CHF 1’000. Das sind einschneidende Kaufkraftverluste.

 

Fest steht: Irgendjemand wird die gigantische Finanzierungslücke in Höhe von 130 Milliarden Franken schliessen müssen.

 

Für Matthias Müller, Präsident der Jungfreisinnigen Schweiz, ist klar: «Die Jungen dürfen nicht die Zeche für die politische Untätigkeit zahlen – sie dürfen nicht zu Rentensklaven gemacht werden! Was wir wollen, ist endlich eine schuldenfreie AHV!»

 

Patrick Eugster, Präsident der Renteninitiative, doppelt nach: »Die Renteninitiative sichert nicht nur unsere AHV-Renten nachhaltig, sondern senkt auch die Zuwanderung in die Schweiz, entlastet den Bundeshaushalt und generiert höhere Steuereinnahmen für Bund, Kantone und Gemeinden.»

Vor dem Hintergrund der Herausforderungen des demografischen Wandels und des Wandels am Arbeitsmarkt ist es zwingend notwendig, die AHV nachhaltig finanzierbar zu gestalten. Das schaffen wir nachweislich nur mit der Renteninitiative.

 

Die Jungfreisinnigen Schweiz stehen für gute und sichere Renten – jetzt und in der Zukunft. Deshalb werden sie in den kommenden Wochen auf allen Kanälen für die Renteninitiative werben. Gemeinsam für eine zukunftsfeste AHV – so lautet das Motto!