Presse
Medienmitteilung 02.06.2022

2 x JA zur AHV21 – JA zur Verrechnungssteuerreform – Nein zur Massentierhaltungsinitiative

Anlässlich ihrer Delegiertenversammlung trafen sich rund 100 Jungfreisinnige (JFS) aus der ganzen Schweiz in Baden AG, um die Parolen für die Abstimmungsvorlagen im September zu fassen. Die JFS sagen klar 2 x Ja zur AHV21, Ja zur Reform der Verrechnungssteuer und Nein zur Initiative gegen Massentierhaltung.

2 x Ja zur AHV21 – Vernunft statt Ideologie

Die AHV steuert finanziell auf den Abgrund zu. Die demografische Entwicklung verschärft dieses Problem. Die Angleichung des Frauenrentenalters an dasjenige der Männer sorgt für mehr Gleichstellung – auch beim Rentenalter. Dank der AHV21 kann der Rentenbezug zwischen 63 und 70 Jahren flexibel bestimmt werden. Damit können die Menschen ihre Rentenbezüge den eigenen Bedürfnissen anpassen. Mit der Erhöhung der Mehrwertsteuer um 0,4 Prozentpunkte zugunsten der AHV leisten schliesslich alle ihren Beitrag zur Sicherung des wichtigsten Sozialwerks. Die AHV21 ist für die Jungfreisinnigen ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Die AHV wird damit bis 2030 finanziell stabilisiert. Danach braucht es endlich eine nachhaltige, das heisst strukturelle Reform, die die AHV langfristig sichert. Hier kommt die Renteninitiative der Jungfreisinnigen zum Zug: Mit der Anbindung des Rentenalters an die Lebenserwartung gestalten wir die AHV nachhaltig finanzierbar und stärken damit Altersvorsorge. Für Matthias Müller, Präsident der Jungfreisinnigen, ist klar: «Während SP, Grüne und die Gewerkschaften den Rückwärtsgang einlegen, wollen wir bei der Gleichstellung und Generationengerechtigkeit endlich vorankommen. Für uns gilt: Vernunft statt Ideologie – auch in der Altersvorsorge! Deshalb ein klares JA zur AHV21.»

 Ja zur Reform der Verrechnungssteuer

Die heutige Verrechnungssteuer vertreibt Finanzierungen von Unternehmen ins Ausland. Die international tätigen Schweizer Unternehmen beschaffen sich Geld notgedrungen im Ausland, weil sie nur dort internationale Anleger für sich gewinnen können. Steuereinnahmen und Geschäftsmöglichkeiten werden so in Millionenhöhe ans Ausland verschenkt. Die Abschaffung der Verrechnungssteuer sorgt für gleiche lange Spiesse in der Schweiz.

Nein zur Initiative gegen Massentierhaltung in der Schweiz

Die Vorschriften für Tierhaltung betreffend die Unterbringung, Pflege, den Zugang ins Freie und die Schlachtung würden durch die Annahme der Initiative massiv eingeschränkt. Die Schweiz verfügt bereits heute über eines der strengsten Tierschutzgesetze der Welt.