Keine Frauenquoten für die Wirtschaft!
Die Jungfreisinnigen Schweiz nehmen erstaunt zur Kenntnis, dass Bundesrätin Simonetta Sommaruga eine Frauenquote für Verwaltungsräte börsenkotierter Firmen vorschlägt. Einmal mehr will man die Fehler der EU kopieren und anstatt Leistung das Geschlecht zum Auswahlkriterium machen. Die Jungfreisinnigen werden sich mit allen Mitteln gegen eine Frauenquote wehren.
Gemäss Medienberichten, welche sich auf mehrere Quellen stützen, plant Bundesrätin Simonetta Sommaruga im Rahmen der Revision des Aktienrechts die Einführung einer Frauenquote für Verwaltungsräte börsenkotierter Firmen von 30 Prozent. Damit will sie dem falschen Trend, welcher in der EU definiert wurde, folgen und der Wirtschaft mit einer weiteren unnötigen Regulierung Steine in den Weg legen. Sucht ein Unternehmen nach neuen Mitgliedern des Verwaltungsrats, dann sollte einzig und allein die Kompetenz entscheiden. Durch die Einführung einer Frauenquote wird dies per Gesetz verunmöglicht und sämtliche börsenkotierten Unternehmen wären in ihrer Auswahl entscheidend eingeschränkt.
Das Vorgehen von Bundesrätin Sommaruga scheint weiter Teil einer Salamitaktik zu sein. Zuerst werden die Bundesbetriebe mit Quoten eingeschränkt, dann die börsenkotierten Firmen und letzten Endes ist es nur eine Frage der Zeit, bis jeder KMU-Betrieb einen gewissen Frauenanteil einstellen muss. Angesichts des herrschenden Fachkräftemangels ein Horrorszenario für die Wirtschaft.
Die Jungfreisinnigen sprechen sich in aller Vehemenz gegen Quoten jeglicher Art für die Wirtschaft aus und werden sich mit allen Mitteln gegen solche Pläne wehren.