Presse
Medienmitteilung 14.03.2017

Nationalrat folgt unserer Forderung nach Liberalisierung des Fernbusverkehrs

Heute Mittag hat der Nationalrat die Motion des jungfreisinnigen Nationalrats Philippe Nantermod zur Liberalisierung des Fernbusverkehrs angenommen. Die Jungfreisinnigen sind über den deutlichen Entscheid erfreut und hoffen auf ein ebenso deutliches Zeichen im Ständerat. Fernbusse sind eine sinnvolle und kostengünstige Konkurrenz im öffentlichen Verkehr. Mit der Liberalisierung der Fernbusse für Schweizer Unternehmen würde die Schweiz der wirtschaftlichen Entwicklung Europas folgen. In Deutschland und Frankreich haben sich Fernbusse als alternatives und umweltfreundliches Verkehrsmittel fest etabliert. Ebenfalls stosst das Verkehrsmittel in Belgien, England und Norwegen auf  grossen Anklang.

Die Jungfreisinnigen sind überzeugt, dass mit einer Abschaffung des Monopols der SBB und mit einer Liberalisierung des Fernbusmarktes die Wirtschaft und der Tourismus gestärkt werden können. Profitieren werden allen voran die Konsumenten. Mit der Liberalisierung des Fernbusmarktes wird die SBB in eine Konkurrenzsituation gebracht, welche es erlaubt, beispielsweise die Preise, das Einhalten der Zeitfenster oder auch die Destinationen für den Fahrgast zu verbessern oder zu erweitern. Durch die Änderung werden zudem auch die Schweizer Transportunternehmen gestärkt. Die neuen Angebote können sich im Markt dort ansiedeln wo sie gebraucht werden. Vom Ständerat wird nun ebenfalls ein klares Ja erwartet. Wichtig ist zudem, dass die Städte und Kantone im Rahmen der Agglomerationsprogramme multimodale Busterminals  und eine genügende Infrastruktur für Fernbusse berücksichtigen.

Ihre Kontakte

Philippe Nantermod, Vorstandsmitglied, 076 584 34 22
Andri Silberschmidt, Präsident, 079 367 58 31