Presse
Medienmitteilung 12.02.2017

Das Volk verwirft die Steuerreform

Der heutige Abstimmungssonntag verlief nur teilweise wie von den Jungfreisinnigen Schweiz erhofft. Die Unternehmenssteuerreform 3 findet in der Bevölkerung kein Vertrauen. Weiter sagt das Schweizer Stimmvolk aber deutlich Ja zur Einführung des NAF und zur erleichterten Einbürgerung junger Ausländerinnen und Ausländer der dritten Generation.

Nein zur Unternehmenssteuerreform III

Die Steuerreform findet in der Bevölkerung keine Zustimmung. Nun gilt es im Bundesrat und Parlament in enger Zusammenarbeit mit den Ständen und Gemeinden die Reform zu überarbeiten und zeitnah eine mehrheitsfähige Vorlage zu präsentieren. Die Rechtsunsicherheit für KMUs und Grosskonzerne soll möglichst bald behoben werden und dem Wirtschaftsstandort Schweiz soll wiederum über ein Steuersystem verfügen, welches europäische Normen berücksichtigt und die Forschung und Innovation fördert.

Ja zur 3. Generation

Das Schweizer Volk stimmt der erleichterten Einbürgerung für junge Ausländerinnen und Ausländer der dritten Generation zu. Junge Menschen, welche durch ihr Umfeld und ihre Familie eine erfolgreiche Integration in die Schweizer Gesellschaft erlebt haben, haben sich ein verkürztes Einbürgerungs-Verfahren verdient. Mit dieser Entscheidung werden die Tradition unseres Landes keineswegs gefährdet, sondern Werte wie Toleranz und Offenheit unterstützt.

Ja zum NAF

Durch die Errichtung eines Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds werden erfolgreiche Voraussetzungen für die Stärkung des Verkehrsnetzes geschaffen. In Zukunft werden wir von einer Entlastung der Städte und Agglomeration, als auch von einer Stärkung der Land- und Bergregionen profitieren. Das sind Investitionen in die Zukunft, welche sich mittel- bis langfristig auszahlen werden.

Ihre Kontakte

Matthias Müller, Vize-Präsident, 079 839 64 04

Maja Freiermuth, Generalsekretärin, 079 695 55 19